Scienza

Nobelpreisträger John B. Goodenough stirbt im Alter von 100 Jahren

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Goodenoughs visionäre Bemühungen bei der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien spielten eine entscheidende Rolle bei der Revolutionierung der Art und Weise, wie wir Energie erzeugen, speichern und nutzen.

Der renommierte Wissenschaftler und Nobelpreisträger John B. Goodenough ist am Sonntag, dem 25. Juni, im bemerkenswerten Alter von 100 Jahren verstorben. Sein Vermächtnis als Pionierfigur auf dem Gebiet der Wissenschaft ist in die Geschichte eingegangen, vor allem aufgrund seiner bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterie.

Goodenoughs visionäre Bemühungen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Art und Weise, wie wir Energie erzeugen, speichern und nutzen, zu revolutionieren und neue Grenzen zu eröffnen. „Johns Vermächtnis als brillanter Wissenschaftler ist unermesslich – seine Entdeckungen haben das Leben von Milliarden Menschen auf der ganzen Welt verbessert“, sagte Jay Hartzell, Präsident der UT Austin. „Er war in den vielen Jahrzehnten seiner Karriere führend auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung und hat nie aufgehört, nach innovativen Energiespeicherlösungen zu suchen.“

Goodenough wurde 1922 in Deutschland geboren, wuchs in New Haven, Connecticut, auf und begann seine glänzende wissenschaftliche Reise 1944, als er sein Grundstudium der Mathematik an der Yale University erfolgreich abschloss. Nachdem er während des Zweiten Weltkriegs als Meteorologe in der US-Armee gedient hatte, kehrte er 1952 in die USA zurück, um an der University of Chicago ein Physikstudium bei dem Festkörperphysiker Clarence Zener abzuschließen.

In seiner Doktorarbeit untersuchte er die komplexen Veränderungen, die in Metalllegierungen auftreten, wenn sie dem Fluss von elektrischem Strom ausgesetzt sind. Dieser Studienbereich trug dazu bei, ein Verständnis für das Verhalten von Materialien unter solchen Bedingungen zu entwickeln, was für die Weiterentwicklung zahlreicher technologischer Anwendungen von entscheidender Bedeutung war.

Diese Gründung markierte den Beginn einer bemerkenswerten Karriere, die sich über Jahrzehnte erstrecken und einen unauslöschlichen Einfluss auf die Welt der Wissenschaft haben sollte.

Nach seinem Abschluss wechselte Goodenough an das Lincoln Laboratory am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er zwei Jahrzehnte blieb und den Grundstein für die Entwicklung von Direktzugriffsspeichern (RAM) für den Digitalcomputer legte. Seine Arbeit begann mit der Erforschung der magnetischen Eigenschaften von Übergangsmetalloxiden. Diese Phase seiner Karriere erwies sich als besonders fruchtbar, da seine bahnbrechenden Forschungen in der Formulierung dessen gipfelten, was heute allgemein als Goodenough-Kanamori-Regeln bekannt ist.

Die Veröffentlichung seiner einflussreichen Arbeit im Jahr 1955 ist ein Beweis für die Wirkung seiner Arbeit. Die Goodenough-Kanamori-Regeln wurden seitdem zu einem Eckpfeiler für das Verständnis und die Vorhersage des magnetischen Verhaltens von Übergangsmetalloxiden und prägten den Forschungsverlauf auf diesem Gebiet und Förderung zahlreicher Fortschritte in der Materialwissenschaft und -technologie.

Nach seiner Zeit am MIT wurde Goodenough Professor und Leiter des Labors für Anorganische Chemie an der Universität Oxford. In dieser Zeit erkundete er das immense Potenzial der Lithium-Ionen-Technologie und eröffnete damit eine neue Ära der effizienten und wiederaufladbaren Energiespeicherung. Seine bahnbrechenden Erkenntnisse bildeten eine solide Grundlage für die Entwicklung und weit verbreitete Einführung von Lithium-Ionen-Batterien, die zu einem integralen Bestandteil unzähliger elektronischer Geräte geworden sind und die Art und Weise, wie wir unsere moderne Welt mit Energie versorgen, verändert haben.

Goodenough wurde nicht nur mit dem prestigeträchtigen Nobelpreis geehrt, den er sich mit Stanley Whittingham von der State University of New York in Binghamton und Akira Yoshino von der Meijo University teilte, sondern sammelte im Laufe seiner illustren Karriere auch eine Fülle von Auszeichnungen. Seine bemerkenswerten Beiträge wurden durch angesehene Auszeichnungen wie die National Medal of Science, den Japan Prize, den Charles Stark Draper Prize, die Benjamin Franklin Medal, den Enrico Fermi Award, den Robert A. Welch Award und die Copley Medal gewürdigt Andere. Goodenoughs literarische Leistungen gingen über seine wissenschaftlichen Bemühungen hinaus, da er auch mehrere Bücher verfasste, darunter seine fesselnde Autobiografie mit dem Titel „Witness to Grace“, die 2008 veröffentlicht wurde.

Goodenoughs Beiträge sind ein Beweis für seine außergewöhnliche wissenschaftliche Intuition und seine dauerhaften Beiträge auf dem Gebiet der Energiespeicherung. Er hinterlässt ein erstaunliches Erbe.

„Ich denke, dass jeder einen Sinn im Leben finden muss. Ich hatte gehofft, etwas zu tun, das den Bedürfnissen der Gesellschaft dient.“

Bildnachweis: The University of Texas at Austin

Lesen Sie mehr über sein Leben und seine Karriere in „Pioneers in Science: John B. Goodenough“

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